Alle Beiträge von Alex

Fotos zu „Carretera Austral – Chilenisches Patagonien“

 

Gestern fuhren wir auf der berühmt berüchtigten Carretera Austral….

…vorbei an Sümpfen….

….Wasserfällen…

….wunderschönen Landschaften…

…ärmlichen Bauernhäusern….

…immer den Anden entlang…

….und dem Rio Simpson…

…bis wir in der Ferne Coyhaique sahen!

Coyhaique ist zwar die größte Stadt der Region, aber immer noch eine Kleinstadt mit nur einer Einkaufsstrasse…

…mit Strassenmusikanten….

…und den für Chile typischen Geschäften!

Amalia Gletscher

Langsam steuert unser Kapitän durch die immer enger werdenden Fjorde, bis am Abend die 21 km lange Zunge des Amalia Gletschers vor uns liegt.

In allen eisblauen Schattierungen liegt der im Eisfeld des südpatagonischen O’Higgins Nationalpark entspringende Gletscher vor uns.

Beeindruckend!

Fotos zu „Magellans Spuren“

Als wir gestern in der 200.000 Einwohnerstadt „Punta Arenas“ in der Magellanstrasse ankamen, war unser erster Eindruck nicht der Beste. Dieser erste Eindruck täuschte, als wir dann später das Stadtzentrum besichtigten, denn Punta Arenas wirkte ausgesprochen sauber (kein Wunder wenn regelmässig der Sturm in Orkanstärke fegt) und freundlich.

Unser Ausflug führte uns dann auch zuerst auf die 40 km entfernte „Isla Magdalena“ mit der letzten Chance unsere geliebten Pinguine zu beobachten (Nein Greti, wir werden dir keinen mitnehmen!).

Mit der wirklich alten Fähre erreichten wir die kleine Insel, welche ausser Pinguinen und Vögel nur von einem jungen Forschungsmitarbeiter bewohnt wird, welcher Pinguine zählt (kein Spass!).

Haben wir bisher etwa Pinguine falsch geschrieben?

Wir sahen sie wirklich zahlreich, unsere kleinen Freunde….

…und auch unzählige Vögel..

…aber am Schönsten ist immer noch „das Glück der Pinguine“!

Nachdem wir die Insel Magdalena wieder mit der Fähre wieder verlassen hatten….

 

…mußten wir in der bekannten „Shackleton-Bar“ noch einen „Pisco Sour“ probieren…

…bevor wir in den Hafen spazierten…

…um mit einem der Rettungsboote (so sehen diese orangen Rettungsboote innen aus) wieder zu unserer Luminosa gebracht zu werden.

Fotos zu „Beagle-Kanal und Chilenische Fjorde“

Gestern hatten wir den ersten Tag etwas Regen und nutzten die Zeit um Ushuaia zu erkunden. Man muß sich vorstellen, seit wir vor genau einem Monat gestartet sind, war das der erste Regentag!

Als wir heute um 06:30 in Ushuaia ablegten, war die wunderschöne Dreimast-Bark „Europa“ das einzige Schiff, welches noch im Hafen lag und sich für die Fahrt in die Antarktis bereit machte. Die Europa wurde 1911 in Hamburg als Feuerschiff „Elbe 3“ ohne Antrieb gebaut und war bis 1977 als Wegweiser für die Elbschiffahrt im Einsatz. Dann wurde sie zum Schrottpreis verkauft, von einem Holländer um einen mehrfachen Millionenbetrag restauriert, mit einem 400 PS Motor und allen Navigationsgeräten versehen und steht nun für Weltumsegelungen und Antarktiktörns zur Verfügung! Die Europa ist das Schwesterschiff der bekannten „Alexander von Humboldt“ und misst 56 m bei einem Tiefgang von 3,9 m und einer Masthöhe von 38 m. Sie hat 30 Segel und damit eine Segelfläche von 1250 Quadratmeter, weshalb sie 24 km/h schnell ist. Ich hätte sie noch gerne beim Ablegen unter Vollzeug gesehen!

Als wir ablegen waren Ushuaia und die umliegenden Berge noch von Nebelschwaden durchzogen. Die Luminosa mußte wieder den ganzen Weg an den Anfang des Beagle-Kanals zurückfahren, den Leuchtturm am Ende der Welt runden (aufmerksame Blogleser kennen ihn bereits) um in das Fahrwasser des 240 km langen und mindestens 5 km breiten Kanals zu kommen. Von Ushuaia weg ist das Wasser so seicht, dass die über 8 m tiefe Luminosa keine Chance für die Durchfahrt gehabt hätte.

Nachdem knapp vor der Grenze zu Chile das Lotsenboot abgelegt hatte, sahen wir nun ganzen Tag kein einziges Schiff mehr (nicht einmal ein kleines Fischerboot)!

Ausser einer Radarstation nach der chilenischen Grenze sahen wir auch keine Siedlung und keine Menschenseele.

Die Wolkenformationen waren richtig „dramatisch“, aber das Wetter besserte sich rasch und was wir nun sahen, nachdem die Berge frei waren, verschlug uns in den nächsten Stunden beinahe den Atem!

Gletscher, welche sich als Wasserfälle auflösten und tosend in den Beagle-Kanal stürzten….

…und nachdem die ersten Eisschollen entgegen kamen, sahen wir sie….

….Gletscher, welche bis ans Wasser reichen…

…und dort kalbend sich im Kanal auflösen…

…ein gewaltiger Anblick, denn sie wechseln sich ab….

…mit sanften Flussmündungen…

… und Bergspitzen, welche vom Nebel umspült werden!

Diese Gebirgskette am Beagle-Kanal mit den Namen europäischer Länder ist wirklich ein Traum!

Am Nachmittag, als wir schon den Pazifik erreicht hatten, zog dann leider wieder eine Schlechtwetterfront auf. Aber nach so einem Tag, dürfen wir uns nicht beklagen!

Fotos zu „NP Tierra del Fuego und Beagle Kanal“

 

Wir haben gestern um 06 Uhr morgens Ushuaia auf Feuerland bei strahlendem Kaiserwetter erreicht. Wir haben extremes Glück, denn so schöne Tage gibt es hier nicht viele im Jahr.

Wir fahren als erstes in den Nationalpark „Tierre del Fuego“…..

…. wo wir das südlichste Postamt der Welt besuchen…

… und dann dem Ovito-Fluss entlang…

…bis zum Lago Roca!

Neben einem Rotfuchs (die sehen hier auch nicht anders aus) und vielen Enten und Albatrossen beobachten wir auch noch Caranca Gänse (ganz weiss) und eine eher seltene Aschenhauptgans (Danke 600 mm Tele!).

Nach dem wunderschönen Lago Roca fahren wir sprichwörtlich an’s Ende der Welt, nämlich bis an das Ende der südlichsten Strasse der Welt. Hier besteigen wir einen Katamaran, welcher schon auf uns wartet und fahren hinaus auf den Beagle Kanal.

Wir sehen heute sogar die imposanten Gletscher der Anden „Darwin Reihe“, was laut unserem Kapitän so ungefähr drei Mal im Jahr vorkommt, denn meistens sind sie im Nebel!

Durch den vielen Niederschlag und das milde Klima wirkt alles sehr grün und saftig und aus einer Bucht kommt uns ein Segelboot entgegen, welches bei den hier vorherrschenden Winden ausgesprochen klein ist.

Im Beagle Kanal zeigt unser Kapitän erst einmal was sein Katamaran alles hergibt…

…weshalb wir relativ rasch die „Vogelinsel“ erreichen. Beeindruckend….

….aber es geht weiter zur Seelöweninsel…

…vorbei an einer Insel wo es den Kormoranen offensichtlich nicht mehr so gut gefällt, den auf der Insel ist kein einziger Vogel, sondern nur verlassene Kormorannester…

…. bis wir zuletzt den „Leuchtturm am Ende der Welt“ erreichen!

Auf der Rückfahrt besuchen wir noch das neue Zuhause der Kormorane, welches sich nun gleich hinter dem Leuchtturm auf einer Insel befindet.

Fotos zu „Feuerland und Kap Horn“

 

Der erste Blick auf Feuerland an unserer Steuerbordseite! Feuerland deshalb, weil die ersten Seefahrer beim Vorbeisegeln in der Nacht die vielen Feuer der Ureinwohner gesehen hatten.

Feuerland kommt näher und wir haben Glück, weil das Wetter besser wird!

Mehrere Stunden später sehen wir im Gegenlicht die ersten Inseln von Kap Horn…

…bis auch der Leuchtturm des Kap’s vor uns auftaucht!

Um Punkt 20:10 Uhr ertönt das Schiffshorn, wir haben den südlichsten Punkt des amerikanischen Kontinents umrundet und sehen Kap Horn vor uns!

In den letzten Strahlen der Abendsonne umrunden wir die Inseln des Kap’s und fahren retour in Richtung Ushuaia.

Fotos zu „Auf dem Weg nach Kap Horn“

Wir nähern uns schön langsam der südlichsten Insel vor Südamerika, welche als die windigste Ecke der Welt mit hohen Kreuzseen bekannt ist. Ja und das Wetter enttäuscht uns nicht und bietet was man von Kap Horn – oder zumindest dem Weg dort hin – erwartet! Der Windmesser zeigt uns ca. 70 km/h und die Wellen sind geschätzte 3 bis 4 Meter hoch, aber man merkt noch nicht so viel an Bord und die Luminosa kämpft sich tapfer durch das Wetter.

Von ober wirkt es gar nicht so wie am Unterdeck!

Unsere aktuelle Position!

Ein „Gute Nacht Pinguin“ für den kleinen David von der Moosau!

Fotos zu „Patagonien – Punta Tombo“

Wir sind die letzten beiden Tage viel gefahren (vorgestern 350 km und gestern 400 km) und haben so einen recht guten Eindruck des küstennahen Teils von Patagonien erhalten. Punta Tombo ist die größte Magellan-Pinguin Kolonie der Welt!

Weit, weiter, am weitesten…

… eine Abwechslung bietet der Fluss Chubut….

…dann wird es wieder weit, weiter…..

…aber wir werden bei der Ankunft für die weite Fahrt belohnt!

Auch Andrea ist begeistert….

…denn so etwas sieht man nicht jeden Tag!

Ein Mara, eine Hamsterart (der Kerl wollte nicht auf’s Foto)

Eine Herde wilder Guanacos (Lamas)

Eine Pinguinhöhle neben der anderen…

… und so sieht es in der „Wohnung“ aus!

Wieder einmal „ohne Worte“!

Es gibt noch Steigerungen, was die Weite anbelangt!

Aber wir sehen auch Anderes! Nicht unbedingt ein Slum, aber eine Armensiedlung kurz vor Puerto Madryn während eines aufkommenden Sandsturmes!

Fotos zu „Patagonien – Halbinsel Valdés“

Endlich sind wir in Patagonien – einem meiner Traumziele – angelangt! Und bereits am ersten Tag besichtigen wir die endlose Pampa der Halbinsel Valdés.

Uns überrascht die endlose Weite der Pampa und ganz selten sieht man einen Bauernhof „Estancia“ (was sagt die Moosau dazu?).

Wir sind in einem sehr kleinen Bus unterwegs. Wir wissen durch unsere tolle deutschsprachige Reiseleiterin, dass es wilde Lamas „Guanacos“ gibt, aber dass wir so rasch welche sehen werden, überrascht uns!

Es lebe das 600 mm Tele meiner Sony……

…welches mir mit Tempo 90 auf der Schotterpiste dieses Straussenfoto (sie sind sehr selten) ermöglicht!

Unser erstes Ziel ist die Kolonie der Seelöwen und See-Elefanten….

… und da sehen wir „was wirkliche Faulheit ist“ und….

…. „Sex on the Beach“ – nicht ganz jugendfrei, aber die Jungen interessiert es!

Weiter geht es zur Kolonie der Pinguine in Punta Norte….

…. und dort treffen wir auch prompt den „König der Magellan-Pinguine“….

…. sind bei einer Fütterung dabei…

…sehen, was ein „halbstarker Pinguin“ ist…

… und besuchen das Prinzenpaar! Am liebsten hätte ich mir ja einen Pinguin mitgenommen, aber im Rucksack hatte ich das Stativ für die Kamera! Aber mal sehen, morgen ist ja auch noch ein Tag…..

….was sagst du?

Vor der Fahrt zu unserem Schiff gibt es noch ein gutes Essen mit hervorragendem heimischen Wein (gut dass wir nicht selbst fahren müssen)…..

…aber vor der Abfahrt ist immer noch Zeit für ein Foto!

Fotos zu „Montevideo“

 

Der schönste und zentralste Platz in Montevideo…

…wo auch die beliebteste Einkaufsstrasse beginnt (es ist alles sehr europäisch, auch die Preise)…

…wir beginnen den Tag mit einem Kaffee in einer wunderschönen Buchhandlung mit angeschlossenem Cafehaus!

Die Rundfahrt über das ebenfalls europäisch wirkende Parlament…

…auch Innen, zeugt von einer Zeit, wo noch genügend Geld vorhanden war…

…mit Blick auf das Büroviertel…..

…vorbei am „Estadio Centenario“, wo 1930 die erste Fussball-Weltmeisterschaft überhaupt ausgetragen wurde und Uruguay Weltmeister wurde…

…entlang der Bucht von Montevideo…

…mit wunderschönen Stränden!