Nachtrag zu Barcelona für Fritzl

Hey Fritzl, wer sagt denn, dass ich in Barcelona nicht beim Balltraining war?

Übrigens, Lionel lässt euch bitten, ob er mit Neymar auch bei unserem nächsten Fischerurlaub dabei sein darf! Was soll ich ihm denn sagen? Wir sind da doch auf einer kleinen Insel in Schweden und die essen immer soviel. Ich möchte aber auch nicht unhöflich sein!

Fotos zu „Salvador da Bahia“

 

Der alte Leuchtturm

Eine typische „Baiana“

Der Hafen von Salvador!

Die Altstadt !

Karneval in Salvador…

…mit einer der vielen Trommelgruppen…

…Kampfsport für Jung…

…und etwas älter…

…sowie einer enormen Polizeipräsenz (ich denke, die wissen schon warum)!

Bei diesem Foto war mir etwas mulmig (kein Tele und deshalb ganz nah heran)!

Die schönste Kirche Brasiliens von Innen!

 

Das Leben spielt sich großteils auf der Strasse ab…

…und das ist eine Gemüsefrau!

So schön ist Salvador…

…beim Auslaufen aus dem Hafen!

Salvador da Bahia

Bunt, afrikanisch, trommelnd, lebensfroh, mit der prächtigsten Kirche Brasiliens,  so wird uns die frühere Anlaufstelle für den Sklavenhandel aus Afrika in Erinnerung bleiben.  In der Stadt “des Heiligen Retters an der Bucht aller Heiligen” findet man insgesamt 167 Kirchen doch jene von St. Franziskus öffnet sich uns mit einem atemberaubend verzierten Innenraum. Aus Jacarandaholz wurden hunderte Engel, Statuen und Arabesken geschnitzt und vergoldet und schmücken nun den ganzen Innenraum, ebenso wie über 30 große blau geflieste Tafeln den Kreuzgang.

Am Pelourinho, dem früheren Sklavenmarkt, sind wir bald mitten in den ersten Darbietungen des an diesem Wochenende stattfindenden Trommelfestes (an Günther und Hannes: das wäre etwas für Euch!).  Aber auch die Capoeira, die Kampfsportdarbietungen auf der Straße zeugen davon, dass hier Afrika dem südamerikanischen Kontinent nahe ist. Daneben auch noch die “Baianas”, die wunderbar herausgeputzt ihr Essen verkaufen oder die mit ihrem Turban und den weiten Röcken gegen ein paar Rials auch gerne für ein Foto posieren.

Wir nehmen wie alle Bewohner hier auch den Lacerda-Aufzug von der Ober- in die Unterstadt und landen mitten im Hafenviertel. Sehr schade, dass die früher offensichtlich wunderbaren alten Kolonialhäuser komplett dem Verfall preisgegeben wurden. Bei einem weiteren kühlen Bier auf der Terrasse des Hafenmarktes lassen wir noch einmal das Leben und die Musik auf uns wirken, bevor es wieder an Bord geht. Beim Auslaufen ziehen dann noch einmal die Hügeln der Stadt im Licht der untergehenden Sonne an uns vorbei, begleitet von den Trommelrhythmen und der akustisch demonstrierten Lebensfreude, die an diesem lauen Samstagabend über der Stadt liegt.

Unser nächstes Ziel, Rio de Janeiro

Fotos zu „Recife und Olinda“

Der Traumarchipel „Fernando de Noronha“

Recife und Olinda von Oben betrachtet!

…und jede Kirche ist schöner als die Andere….

…mit sehr viel Gold…..

…aber vor der Kirche ist der Karneval (wie man das nur aushält?)

Ein Stück weiter ist schon die nächste Frevotruppe (eine Art des Samba)

Tänzerinnen beim Aufwärmen…

…und in jeder Beziehung tolle Aussichten!

Die Skyline von Recife…

…mit Traumstränden…

…und Baywatch!

…aber trotz 26 Grad Wassertemperatur nur wenig Badende im Wasser (wer lässt sich schon gerne von Haien anknabbern?)

So schön habe ich mir das nicht vorgestellt (wir haben auch anderes gesehen, aber da bleibt der Bus nicht stehen!)

Die Brasilianer lieben es bunt…

…und da sind sie auch voller Ideen!

 

Ein Bonusfoto!

Recife und Olinda

Jetzt sind wir also wirklich in Brasilien, dem einzig portugiesisch sprechenden Land Südamerikas, angekommen. Unseren ersten Hafen haben wir, vorbei am Naturidyll, dem Archipel Fernando de Noronha, das 500 km vor der Hafenstadt liegt, erreicht. In das an 1.000 Fischarten reiche Korallenriff und Taucherparadies werden nur wenige Touristen täglich zugelassen, um die sensationelle Unterwasserwelt nicht zu zerstören (an Brigitte und Peter: euer nächstes Ziel!?).

Die 30 Grad schon am Morgen (und wir kommen in der kühlen Jahreszeit!) machen speziell Alex ein wenig zu schaffen. Wir mussten gleich einen Abstecher an einen der 6.000 Strände in Brasilien einlegen. Aber die Abkühlung im 26 Grad warmen, blau-grünen, einladenden Wasser muss dann doch noch ein wenig warten, nahmen wir doch die überall aufgestellten und ausgesprochenen Haifisch-Warnungen ernst. Als wir dann am späten Vormittag in Olinda, dem Kultur-, Kirchen- und Kunststädtchen am Rande der sonst sehr modernen Großstadt Recife ankommen und die ersten Samba-Gruppen auf der Straße tanzen, haben wir uns schon akklimatisiert. Hier in Olinda tanzt man im Gegensatz zu Rio den Frevo (unsere Tanzlehrer müssen wir nach dem genauen Unterschied fragen, denn wir sehen zu Samba offensichtlich keinen) und der Karneval beginnt schon Anfang Januar.  In Olinda haben auf sieben Hügeln alle wesentlichen Kirchenrichtung Ihre Gotteshäuser hinterlassen: das Franziskanerkloster, gleich daneben die Benediktinier, Jesuiten und Karmeliter. Wir bewundern die sehr unterschiedlichen kirchlichen Ausstattungen – mit sehr viel Gold verziert die eine, bis zu einer ganz schlichten Mutter Gottes am Altar der anderen,  alle bieten jedoch meist einen wunderbaren Blick auf die Bucht und die vielen Windungen und Brücken des “Flusses der Rochen”, der sich hier ins Meer verzweigt. Die salzige Meeresluft hinterläßt eindeutig ihre schwarzen Spuren an den Fassaden des Weltkulturerbes. Neben den Kolonialhäusern, die an die portugiesisch, holländisch, afrikanisch und indianische Besiedlung erinnert, reiht sich mittlerweile ein Atelier und eine Bar nach der anderen. Die Zeit ist viel zu kurz und erlaubt uns nur einen ersten entspannten, schwülen und rhythmischen Eindruck von Brasilien. Aber wir haben ja noch ein paar Tage um das Land noch ein wenig näher zu entdecken.

Unser nächstes Ziel: Salvador Bahia, Brasilien

Fotos zur „Äquatortaufe“

 

Der Sonnenuntergang knapp vor der Äquatorüberquerung

Poseidon zieht mit seinen Schönen ein..

Der Schlüssel für die Überquerung (für Poseidon gab es dafür einen Oktopus)!

Gespanntes Warten auf die Überquerung…

…noch 53 Sekunden…

Nach der Überquerung gab es die Taufe…

…und natürlich eine Riesenparty…

…mit vielen Mojitos (wer trinkt schon heute noch reinen Rum)….

…und Tanz für die Jungen (na ja)…

…Andrea mit neuer Schweizer Freundin Hannelore (eine ganz Nette)…

…und sie musste sich natürlich auch mit Poseidon verbünden!

Na, wer macht heute wohl wieder Sperrstunde?

Äquatortaufe

Nach gutem Seemannsbrauch haben wir nun gestern ganz offiziell die Äquatorüberquerung gefeiert. Natürlich ist Poseidon dafür aus den Tiefen des Meeres aufgetaucht und unser Kapitän hat ihn ganz offiziell und ehrfürchtig um die Erlaubnis zum Eintritt in die südliche Hemisphäre gebeten. Der ihm angebotene Oktopus stimmte ihn gnädig und so erteilte er die Taufe indem er den Überquerern Meerwasser aus einer Perlenschale in den Nacken leerte. Gnädig zeigte sich auch die Mannschaft mit den Jung-Offizieren, die das erste Mal über die Linie fuhren: waren früher auf den Schiffen Streiche wie das Einsperren in Kisten oder das Beschmieren mit altem Maschinenöl  Brauch, so mussten “unsere” Jungs nur in voller Montur in den Pool springen.

Daß danach natürlich der eine oder andere Drink (in unserem Falle Mojitos) genommen werden musste ist auch klar …. insgesamt eine nette Party….

Seetage „Mitten im Atlantik“

 

Wir sind heute wirklich „Mitten im Atlantik“

…und geniessen den Nachmittagskaffee am hinteren Oberdeck!

So sieht dieses Deck von oben aus!

…ohne Worte!

Möglichkeiten gibt es auch an den Seetagen viele!

z.B. Minigolf

…oder Laufen…

…oder einfach nur relaxen!

Man kann sich aber Vorträge anhören, wie dieser des italienischen Professors in Deutsch über „die Besiedlung Amerikas“!

…oder einfach nur der gigantischen Heckwelle zusehen!

Gewitterstimmung am Abend (aber es blieb in der Ferne)!

Mitten im Atlantik

sind wir derzeit unterwegs zwischen Afrika und Südamerika – immer auf gleichem Kurs: Süd-Südwest. Kein Wunder dass die Offiziere da gestern Abend alle am Ball und in der Bar waren, ist doch das nächste Land, eine kleine Inselgruppe, an der wir morgen vorbeifahren werden, weit, weit weg. Schiffe haben wir auch schon lange keine mehr gesehen – ein wenig Feeling wie bei “All is lost” aber nur auf sicherem Niveau. Alex und ich haben einstimmig beschlossen, dass wir mit dem Segelboot nie eine Atlantik-Überquerung machen werden (an Titus und Anja: leider!) das ist uns zu langweilig. Wir sehen jetzt schon seit einigen Tagen nur das Wellenmeer, was zugegeben sehr beruhigend ist, wenn man auf dem Balkon mit seinem Buch sitzt. Und uns ist bisher Poseidon wohl gesonnen, das Meer ist komplett ruhig und wenn man genau hinsieht, sieht man immer wieder einmal Schwärme von fliegenden Fischen, die offensichtlich vor unserer Luminosa, die gemächlich durch die Wogen gleitet, flüchten.